Wer bist du?

Warum bist du so, wie du bist?

Warum verhältst du dich so, wie du dich verhältst?

Hast du Antworten auf diese Fragen? Befasst du dich überhaupt damit? Ich kenne einige Menschen, denen es super geht, ohne sich diese Gedanken zu machen. Doch für uns anderen ist es wichtig, dass wir einige Tools an die Hand bekommen, um solche Fragen anzugehen, sonst drehen wir uns im Kreis und im Kreis und im Kreis.

Wir sollen über uns selbst nachdenken, doch gelernt wie das funktioniert haben wir nie. Stattdessen lernen wir uns auf das Äussere zu fokussieren, wenn doch die Welt nur so wäre, wie wir sie gerne hätten, dann wären wir selbst auch viel erfolgreicher, schöner und netter. Nur interessiert dies die Welt nich. Wir können nur etwas ändern, wenn wir uns uns unser Verhalten reflektieren.

In diesem Artikel erfährst du, wie dies funktioniert.

Möchtest du auch in stressigen Situationen Ruhe bewahren können?

Diese 3 einfachen Schritte werden dir dabei helfen

Was ist Selbstreflexion?

Selbstreflexion bedeutet, dass du dich selbst, dein Denken und dein Handeln beobachtest und dies kritisch hinterfragst. Viel häufiger begegnen wir allerdings der Rechtfertigung von Denken und Handeln anstatt einer Auseinandersetzung damit. Kritik an sich selbst ist immer schwierig, viel lieber beschuldigen wir jemand anderes, das Schicksal oder die Ungerechtigkeit der Welt. Wir alle wollen gut sein, dies führt bei den einen dazu viel zu kritisch mit sich selbst zu sein und bei den anderen zu Selbstverherrlichung. Zu welcher Seite gehörtst du?

Wenn du einen Fehler gemacht hast, bist du dann von dir enttäuscht und hältst dich für unfähig oder machen sowieso eigentlich immer die anderen Fehler? Falls du dich für unfähig hältst gehörts du höchstwahrscheinlich zu der Gruppe, die zu kritisch ist. Glaubst du aber, dass eher die anderen Fehler machen, dann täte dir etwas mehr Selbstreflexion nicht schlecht. Zur Selbstreflexion gehört es auch zu erkennen, wenn man zu kritisch mit sich selbst ist.

Die Selbstreflexion hilft herauszufinden, wo die eigenen Stärken liegen, wie man diese gezielt einsetzen kann und was man für Entwicklungspotenziale hat. Ebenso erkennst du dadurch Schwächen, die müssen nicht unbedingt behoben werden, sondern können auch einfach so akzeptiert werden. Selbstreflexion ist wichtig, um künftig bewusster zu handeln und zu entscheiden, um nicht dieselben Fehler immer und immer zu wiederholen.

Aussagen wie “ich bin halt so” und “die Anderen sind Schuld” bringen uns dabei nicht weiter.

Wer über sich selbst nachdenkt und sich beobachtet, der lernt seine Stärken, Schwächen, Vorlieben und Verhalten kennen. Für die meisten Menschen ist dies eine grundlegende Voraussetzung für ein gutes Leben und ein bestimmtes Verhaltensmuster verändern zu können. Selbst reflektierte Menschen kenne ihre Einstellung zum Leben besser, können sich oft besser von ihrem Umfeld abgrenzen und lassen sich weniger stark durch Äusseres beeinflussen.

Überzeugt, dass dir das was bringt? Dann erfahre nun, wie dies funktioniert.

Einstieg in die Selbstreflexion

Um einen Einstieg in die Selbstreflexion zu finden ist es oft am Einfachsten sein Verhalten anzuschauen. Eine heftige Reaktion, ob verbal oder gefühlsmässig, kann oft auf ein zugrundeliegendes Problem hinweisen.

So habe ich beispielsweise Angst vor Zurückweisung und toleriere deshalb viel mehr unangebrachtes Verhalten von Anderen. Wenn ich also beobachte, dass ich auf ein unangemessenes Verhalten mir gegenüber nicht reagiere, so kann dies auf eine Angst oder auf ein Harmoniebedrüfniss hindeuten. Innerlich bin ich aber trotzdem enttäuscht von der anderen Person, die vielleicht gar nichts mitbekommen hat.

Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig Selbstreflexion ist, denn erst kommt die Erkenntnis und dann kann man etwas ändern. Ich weiss nun, dass ich diese Angst habe und versuche diese so oft wie möglich zu überwinden. Denn meist passiert gar nichts, wenn du zum Beispiel jemanden freundlich darauf hinweist, dass eine Aussage unangebracht war. Viel eher tut es dieser Person leid und man kann die Situation schnell auflösen.

Ohne Selbstreflexion würde sich diese Situation immer und immer wiederholen.

Reizüberflutung

Wir lenken uns gerne davon ab, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen. Wir haben kaum noch einen ruhigen Moment, immer ist das Handy bei uns, wann immer wir ein paar Minuten freie Zeit haben scrollen wir durch Facebook und schauen lustige Katzenvideos. Abends treiben wir Sport, treffen Freunde, schauen Netflix oder beschäftigen uns mit anderen Dingen.

Dabei bleibt uns keine Möglichkeit, keine Zeit, über unsere Gedanken, unser Verhalten und unsere Grundsätze nachzudenken. Wie viel Zeit verbringst du pro Tag auf Facebook? Vielleicht könntest du 10 Minuten davon stattdessen mit Selbstreflexion verbringen?

Wir brauchen uns nicht stundenlang jeden Tag mit uns selbst auseinanderzusetzen. Es genügt nachdem wir wütend, traurig oder gelangweilt wurden, uns zu überlegen, was dieses Gefühl ausgelöst hat – nicht im Umfeld, sondern in uns drin. Das dauert jeweils nur einige Augenblicke.

Es kann ein längerer Prozess sein, besser darin zu werden, sich selbst zu beobachten. Doch bringt es dich immer wieder einen kleinen Schritt weiter, im Gegensatz zu den Katzenvideos. Ausser du bist eine Katze oder verdienst dein Geld mit YouTube.

Wie geht Selbstreflexion

1) Führe Buch

Besorge dir ein kleines Notizbuch und schreibe dir auf, was du bei dir selbst beobachtest. Du kannst auch eine App verwenden (ich benutze Evernote). Allerdings finde ich grundsätzlich Notizbücher besser, jedes Mal wenn du dein Handy hervornimmst bist du geneigt, dich ablenken zu lassen.

2) Fragen stellen

Was gefällt dir gut?
Was macht dir besonders viel Spass?
Was würdest du gerne einmal in deinem Leben gemacht haben?

Stelle dir solche Fragen und dann sinniere über deine Antwort. Nimm dir ruhige Auszeiten, in denen du solche Fragen für dich beantwortest.

3) Den Tag revue passieren lassen

Lasse den Tag vor deinem inneren Auge nochmals ablaufen und beobachte, was dir besonders geblieben ist. Vielleicht bist du auf etwas stolz oder etwas hat dich geärgert.

Mama nicht die Nerven - zum im Text einfügen

4) Reaktionen beobachten

Beobachte deine Reaktionen auf extreme Situationen, wie auch auf alltägliches. Fällt etwas auf? Gibt es bestimmte Verhaltensmuster, welche immer wieder aufkommen oder gewisse Verhaltensweisen von Anderen, welche immer die gleiche Reaktion bei dir auslösen?

5) Finde Denkmuster

Halte Ausschau nach Denkmustern, sogenannten Glaubenssätzen. Dies sind Grundsätze, welche wir uns teilweise vor langer Zeit angeeignet haben und unbewusst nach ihnen handeln. Oft sind sie für unsere heutige Situation nicht mehr aktuell oder waren noch nie hilfreich.

Ein Glaubenssatz kann lauten: «Ich muss immer freundlich sein, um gemocht zu werden.» oder «Nur wer fleissig ist, wird es zu was bringen.»

Was hast du über dich herausgefunden? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Ja, ich möchte mit meinen Kindern auch in stressigen Situationen ruhiger bleiben.

Du bist dabei

Ja, ich möchte mit meinen Kindern auch in stressigen Situationen ruhiger bleiben.

Du bist dabei

Ja, ich möchtemehr Energie für meinen Mama-Alltag!

Du bist dabei

google-site-verification=7M5_qYevQQjgD1vXx5nnQmPUKUw0o0fDT7YKJKN9mow