Warum bin ich so, wie ich bin?

Ich fühle mich wohl, wenn ich ausgeglichen und in meiner Mitte bin. Von irgendwelchen Leuten, die ich gar nicht kenne, möchte ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Doch dann macht jemand im Bus eine blöde Bemerkung, weil ich den Weg versperre und zack, raus aus der Ruhe bin ich.

Das möchte ich aber doch gar nicht!

wer bin ich und wer möchte ich sein

Meine Reaktion ist von ganz vielen verschiedenen Faktoren abhängig und ich kann im ersten Moment gar nicht rational reagieren. Mein Gehirn baut in einem Sekundenbruchteil aus meinen Erfahrungen, Glaubenssätzen, Mustern und Prägungen eine passende Reaktion zusammen.

Zufriedenheit entsteht, wenn unsere Erwartung (Gedanken) mit dem Erleben der Handlung übereinstimmt.

Wie entsteht Persönlichkeit

Unsere Gedanken, unser Fühlen, unsere Handlungen und unser Erleben sind in einem ständigen Kreislauf, wobei sich alle Bereiche gegenseitig beeinflussen.

denken fühlen handeln

Unsere Glaubenssätze, inneren Antreiber, Muster und Prägungen beeinflussen was wir denken und glauben.

Die Gedanken beeinflussen unsere Gefühle.

Wie wir handeln wird durch unsere Emotionen und Gedanken gesteuert.

Unsere Handlungen interpretieren wir und das bestimmt, wie wir eine Situation erleben oder bewerten.

Dies wiederum bestimmt, wie wir uns fühlen und was wir denken. Auch bestätigt die Interpretation der Situation unsere Glaubenssätze.

Deine Persönlichkeit setzt sich aus all diesen Faktoren zusammen.

Warum bin ich so und kann ich das ändern?

Lass uns ein Beispiel anschauen wie dieser Kreislauf in derselben Situation unterschiedlich verlaufen kann. Zum Beispiel die Abschlussprüfung deiner Weiterbildung. Deine Erwartung ist, die Prüfung zu bestehen.

Möchtest du auch in stressigen Situationen Ruhe bewahren können?

Diese 3 einfachen Schritte werden dir dabei helfen

Beispiel 1 – du bist überzeugt, dass du genügend gelernt hast und du die Prüfung bestehen wirst, wenn nichts Unerwartetes passiert (Gedanken). Du bist zwar etwas nervös, doch fühlst dich selbstbewusst und voller Energie (Fühlen). Du beantwortest alle Fragen bestmöglich (Handlung) und bist zufrieden, wenn du die Prüfung beendest (Erleben). In diesem Beispiel stimmen Erwartung und Erleben überein und es kommt zu einem positiven Ergebnis.

Beispiel 2 – du zweifelst, ob du genügend gelernt hast und vermutest, dass die Prüfer genau das fragen werden, was du nicht so gut kannst (Gedanken). Du hast unglaublich schlecht geschlafen und bist mit deinen Nerven am Ende (Fühlen). Du beantwortest die Fragen verunsichert und zwischendurch hast du sogar ein Blackout (Handeln) und bist völlig unzufrieden mit dir, sowie wütend über die unmöglichen Fragen (Erleben).

In diesen beiden Beispielen spielt es keine Rolle, wie gut du vorbereitet bist, sondern wie viel du dir zutraust und mit welcher Einstellung du an die Prüfung herangehst. Obschon, die Ausgangslage und die Fragen an der Prüfung identisch sind, ist das Outcome ein völlig anderes.

Wie viel du dir zutraust und mit welcher Einstellung du an die Aufgabe herangehst, hängt damit zusammen wie Stark du in deinem Inneren bist, sowie von deinem Selbstvertrauen. Zum Glück können diese Dinge trainiert werden! Mehr dazu findest du hier.

Kann ich auch anders sein?

Ja, denn unser Gehirn ist plastisch und kann sich verändernden Bedingungen anpassen. Doch müssen diese sich regelmässig wiederholen, damit aus Pfaden in unserem Gehirn Autobahnen werden. Das bedeutet, dass es anfangs noch schwierig ist den neuen Weg zu gehen, doch mit viel Übung geht es dann wie von selbst.

Grundsätzlich kannst du bei jedem der Bereiche in der Darstellung oben Einfluss nehmen. Gewisse sind einfacher und andere schwieriger. Auch gibt es Unterschiede, was einem mehr oder weniger liegt. Am wirkungsvollsten ist es, wenn Veränderungen in verschiedenen Bereichen stattfinden. Diese beeinflussen sich gegenseitig positiv, so dass sich nach einer anstrengenden Anfangsphase sehr rasch Verbesserungen einstellen werden.

In unserem Beispiel wäre es möglich an den Gedanken etwas zu verändern, indem das Selbstvertrauen gestärkt wird. Ein Spaziergang vor der Prüfung kann ebenfalls gegen Nervosität helfen. Auch könntest du einfach so tun, als ob du der absolute Experte wärst.

Wie wäre es zum Beispiel mit mehr innerer Stärke und Selbstvertrauen ausgestattet zu sein? Oder mehr Gelassenheit?

Mama nicht die Nerven - zum im Text einfügen

Ja, ich möchte mit meinen Kindern auch in stressigen Situationen ruhiger bleiben.

Du bist dabei

Ja, ich möchte mit meinen Kindern auch in stressigen Situationen ruhiger bleiben.

Du bist dabei

Ja, ich möchtemehr Energie für meinen Mama-Alltag!

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